"Keine Aufgabe ist zu schwer"
In loser Abfolge porträtieren wir Menschen, die sich in und für Niederösterreichs Museen engagieren.
Martin Trausnitz, Österreichisches Landwirtschaftsmuseum Europaschloss Leiben
Begonnen hat alles 1987, als der gelernte Maschinenschlosser „zum Spaß“ einen alten Traktor gekauft und sorgsam hergerichtet hat. Das war der Beginn einer Leidenschaft, die 1991 zur Gründung des Landtechnik-Museums im Schloss Leiben führte. „Tausende Stunden“ haben er und gleichgesinnte ehrenamtliche Mitstreiter seitdem in die Arbeit für den Verein und das Museum, das landwirtschaftliche Zugmaschinen, Traktoren, Pflüge und Feldarbeitsgeräte zeigt, investiert.
Mit ähnlichen Museen in Deutschland, Ungarn und Tschechien ist der Verein international vernetzt, regelmäßige Sonderausstellungen und Publikationen unterstreichen den hohen Anspruch des Vereins an seine Arbeit. Keine Aufgabe ist zu klein, keine zu groß – oder sollte man sagen „zu schwer“? - 20 Tonnen wiegt jene Zweizylinder-Kesseldampfmaschine aus dem Jahr 1917, die in aufwändiger Arbeit von Litschau nach Leiben transportiert und dort renoviert wurde und nun Gäste am Parkplatz des Schlosses auf den Museumsbesuch einstimmt.
Herr Trausnitz bringt sein Engagement bescheiden auf den Punkt:
"Es ist einfach mein Hobby, meine Leidenschaft, und es ist wunderbar voneinander und miteinander zu lernen."
Martin Trausnitz, Mitbegründer des Museums, Obmann des Vereins Historische Landtechnik Österreich