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Museumsmanagement Niederösterreich, Foto: Katrin Vogg

Kind sein: Elche und Gummihenderln

DIPkatalogKind sein

Objekte erzählen (Lebens-)Geschichten

Die heurige Ausstellung auf der Schallaburg heißt "Kind sein". Schon der Titel sorgt für ganz subjektive Bilder, Erinnerungen und Gefühle zu der vielleicht prägendsten Lebnsphase. Diese war und ist immer wieder verschiedenen Ansichten, Meinungen und Moden unterworfen, wie die Objekte aus niederösterreichischen Museen und Sammlungen zeigen. Sie erzählen ganz unmittelbar Geschichten ohne viele Worte. Es sind dies oft mit vielen Emotionen behaftete Dinge und Dokumente, die dennoch (oder gerade deshalb) verdrängt und vergessen werden, während sie gleichzeitig den Alltag von Kindern – und Erwachsenen – widerspiegeln.

Kind sein: Elche und Gummihenderln

Das Museum Horn hat sich dem Ausstellungsthema gleich zweimal gewidmet: als Leihgeber an die Schallaburg und auch, unserem Aufruf folgend, mit eigens ausgezeichneten Vitrinen, die das Kindsein im eigenen Museum präsentieren. Gummihenderln führen als stumme, doch sehr augenscheinliche Guides zu den passenden Objekten.

Zu Beginn des Rundgangs steht die Frage: Wie wuchs ein Kind vor etwa 7.500 Jahren heran, wie wurde es versorgt und welches Spielzeug gab es? Natürlich sind die Funde dazu begrenzt. Umso aufregender sind die Objekte, die das Museum Horn ausstellt: eine Babyrassel, ein Sauggefäß und das Schulterblatt eines Elchs, das wohl als Schaukel Verwendung fand. Ein Kindergrab bildet die ganze Lebensresalität ab und lässt nachdenklich werden.

Wir freuen uns, diese besonderen Objekte in unserer digitalen Sammlung zu präsentieren!

Gefäß/Saugg.

Gefäß/Saugg.

Museum Horn | Archäologie
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Babyrassel

Babyrassel

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Elchgeweihschaukel

Elchgeweihschaukel

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