zwei fragm. Rippen eines Dionthweriums vor 10 Mill. Jahren, Miozän
zwei fragmentierte Rippen , a) mit rundem Querschnitt und Gelenksansatz L: 90cm dm: 4,5-6 cm (oval-rund) , b.) flacher Querschnitt, ein Ansatzpunkt erhalten, b: bis 10cm : l: 95cm , Querschnitt: 10x3cm Fundumstände: Flurname: "Opelsdorfer Feld" Parzelle 3630-3638/2 Katastralgemeinde: Kettlasbrunn Stratigraphischer Horizont: Aus dem Schotter in etwa 4m Tiefe (insg. 7m) Einstufung: Zone C des unteren Pannon (nach PAPP, 1953, S. 187) , Landsäugetiere Miozän
Inventarnummer
00247
Sammlung
Teilsammlung
Paläontologie, Fossilien
Objektgeschichte
Fundgeschichte: Franz Hofer gest. am 16.11.2009, gründete im Jahr 1958 einen Betrieb zur Sand und Schottergewinnung in Kettlasbrunn, welcher bis Heute (Stand 2022) von seinem Sohn weitergeführt wird. Jene Schottergrube befindet sich im sogenannten "Mistelbacher Schotterkegel", welcher sich durch Ablagerungen des Schotters eines Donauvorläufers im jüngeren Miozän, dem "Pannon", gebildet hat und weite Teile des nördlichen Weinviertels bedeckt. . Dieser Fluß verlief vor ca. 10 Millionen Jahren, von Krems durch das nördliche Niederösterreich bis in die Gegend von Mistelbach, wo er schließlich in den "Pannonischen See" mündete. Dieser See erstreckte sich über die ungarische Tiefebene bis an den Karpatenbogen in Rumänien und bis nach Bosnien im Süden. An der Uferlandschaft des Pannonsees mit seinem warmgemäßigten und feuchten Auwald-Klima, waren unter den Landsäugetieren, diverse Arten von Rüsseltiere 1 (Dinotherium giganteum und dem Gomphotherium oder Bunolophodon ), Nashörner (Diceros, Aceratherium incisivum, Brachypotherium Brachypus Lari.), Wildschweine (Listriodon) und Antilopen (Tragocerus Latifrons SickBG)) eingewandert, und können dank des Schottergrubenbesitzers Franz Hofer im paläontologischen Fundkomplex des Heimatmuseums Wilfersdorf nachgewiesen werden.
Bemerkungen
noch keine Detailuntersuchungen stattgefunden
Schlagworte
Mustervorlagen|Model|Formen
Anzahl/Stück
1
Objekttyp
Museumsobjekt
Lizenzbedingung
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