Brief Findelhaus Direktion
Infolge Zuschrift der k.k. Findelhaus-Direktion 19.Nov. erhielt die Barbara Hladick von Rabensburg am 13. Aug.1848 den am 5.Aug.1848 geborenen Findling Karl FRIEDL in ihr entgeldliche Pflege. Daß es sich nun aber zeigte, daß dieselbe seit dem Tage der Übergabe gar keine Verpflegungs gebühren behob, so ist es höchst wahrscheinlich, daß der Findling gleich nach der Übergabe gestorben sey, die Parthey es aber unterlassen habe, hiervon die vorgeschriebene Anzeige zu machen. Der Herr Pfarrer wurde angewiesen, die Veranlassung zu treffen, das der in den Händen der Partey noch befind- liche Zahlungsbogen samt Kindeszeichen abgesondert sind sodann im Falle des Absterbens des Findlings, den erstern mit der pfarrlichen Todesbestät- tigung versehen, sobald als möglich an die k.k.Findelhaus-Direktion gesendet, sollten diese Dokumente aber in Verlust gerathen seyn, die separate pfarrliche Todesbestättigung dorthin übermittelt werden. Poisdorf den 12.Dez. 1851 der k.k.Bez.Hauptmann
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