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Edle Farben aus dem Berg

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Amethyst von Eggenburg (12 cm); Sammlung und Foto: Knobloch Gerald, Aggsbach-Dorf


An den Hängen des Manhartsberges und seinen Ausläufern werden seit langem gute Weine produziert. Da ist es praktisch, gleich in der Nähe ein „Gegenmittel“ zu finden, sollte man zu viel davon genossen haben. Es ist aber kein Heilkraut, sondern ein violetter Stein:

Im antiken Griechenland glaubte man, ein Amethyst könne vor Trunkenheit schützen (griech. „amethystos“ = unberauscht). Eine Erklärung sah man in der Farbe, die stark verdünntem Rotwein gleicht, der nicht mehr trunken machen kann. Man folgte also dem Grundsatz „similia similibus curantur“ – Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.