In der Ausstellung spürt Alexandra Kontriner mit künstlerischen Mitteln den ökologischen Veränderungsprozessen in ihrer Lebensumgebung nach. Durch Kombination mehrerer Serien beschreibt sie in loser Folge die Zerstörung eines Naturraumes in Osttirol und spannt den Bogen zum allmählichen Wiederaufbau eines geschädigten Ökosystems in Wien.
Ausgangspunkt dabei ist die dreiteilige Arbeit "Der Wald", mit der Kontriner den "Preis der Stadt Krems" im Rahmen des "Erich Grabner Preises für künstlerische Grafik der Stadt Krems" erhielt, der 2024 erstmals vergeben wurde. In dieser Serie thematisiert sie den durch Windwurf zerstörten Wald ihrer Familie. Die zum Teil großformatigen Schwarz-Weiß-Aquarelle von verwüsteten Landschaften wie entwurzelten Wäldern und Brachflächen kombiniert die Künstlerin mit Darstellungen von Pionierpflanzen, die sie gesammelt und getrocknet hat, um sie anschließend filigran und detailreich in Originalgröße mit Aquarellfarbe und Bleistift auf Büttenpapier zu zeichnen. So zum Beispiel das "Schmalblättrige Weidenröschen", die so genannte "Trümmerblume", die sich heute auf den Windwurfflächen der Wälder ebenso (erosionsmindernd) ausbreitet wie auf den städtischen Trümmerflächen des Zweiten Weltkrieges.
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metamorph - Alexandra Kontriner
Adresse und Kontakt
Termin
03.10.2025 - 16.11.2025
Veranstaltungsort
museumkrems
Körnermarkt 14
3500 Krems an der Donau
Krems Stadt
Weitere Veranstaltungen
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Termin
03.10.2025 - 16.11.2025
Veranstaltungsort
museumkrems
Körnermarkt 14
3500 Krems an der Donau
Krems Stadt