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Exkurzia

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V dňoch 27. a 28. júna sa zástupcovia malokarpatskej osvetovej a kultúrnej obce stretli so svojimi rakúskymi kolegami, aby si vymenili poznatky o postupoch práce so zbierkami remeselných prác a spôsobe ich inventarizácie. Slovensko-rakúsky tím projektu HERITAGE sa oboznámil so zbierkami v múzeu v Krumbachu a s expozíciami v múzeu Waldbauernmuseum Gutenstein. Účastníci seminára boli ubytovaní v pútnickej obci Mariahilfberg, kde sa nachádza aj „Krížová cesta“ a kaplnka siedmich otcov s výhľadom na Schneeberg. Počas druhého dňa navštívila skupina osvetových pracovníkov  Wilhelmsburg Tableware Museum, v ktorom riaditeľ múzea predstavil historický vývoj výroby tradičného porcelánu „Lilienporzellan“.

Odborný seminár sa uskutočnil v rámci projektu „Kultúrno-kreatívne oživenie tradícií“ (Heritage SK-AT), ktorý je spolufinancovaný z prostriedkov Európskeho fondu regionálneho rozvoja v rámci Programu spolupráce Interreg V-A Slovenská republika – Rakúsko.

 

 

Nach einer Mittagspause empfing Frau Judith Pawelak das Projektteam im Waldbauernmuseum Gutenstein (Industrieviertel). Dieses Museum macht die wichtigsten regional verwurzelten holzverarbeitenden Handwerksberufe im Rahmen einer Dauerausstellung erfahrbar. Die gezielte Sammlungstätigkeit mit Augenmerk auf die Holzverarbeitung und die professionelle Objektdokumentation in eine Datenbank, machen die Sammlung einzigartig. Neben der möglichst vollständigen Vermittlung der einzelnen Berufsgruppen, ist es hier möglich Werkstücke sogar herzustellen und die einzelnen Gewerke in ihrer Gesamtheit zu begreifen. Der ebenfalls innerhalb des Gemeindegebietes Gutenstein liegende Pilgerort Mariahilfberg diente zur Übernachtung und gab Rahmen für das Abendprogramm. Frau Pawelak gab auf dem Mariahilfberg einen Einblick über die Entstehungsgeschichte des dortigen Kreuzweges, der zusammen mit allen anderen Andachtsstätten des Mariahilfberges auf Initiative des museumsbetreibenden Vereines „Gesellschaft der Freunde Gutensteins“ zwischen 2002 – 2007 instandgesetzt wurde. Nach einem Abendessen folgte die teilweise Begehung des Kreuzweges und der Besuch der Siebenväter-Kapelle mit Blick auf den Schneeberg.

Am zweiten Tag wurde das Wilhelmsburger Geschirr-Museum besucht. Herr Manfred Schönleitner, Geschäftsführer und Direktor des Museums, hat mit vielen Hintergrundinformationen durch das Haus geführt. Der Schwerpunkt lag dabei thematisch bei der Entstehung des Museums und der historischen Entwicklung der ehemals dort ansässigen Produktion des Lilienporzellans. Äußerst spannend ist bei dieser Sammlung auch der handwerkliche Hintergrund, obwohl die Produktion von Beginn an eine Industrielle war, zeigt vor allem das sogenannte „Alpenflora“ Parallelen zur handgemalten Keramik im alpenländischen Raum aber auch zu jener der Kleinkarpaten. Besonders beeindruckend für die Teilnehmer war das Schaudepot. Dieses spiegelt die Produktion in allen ihren Facetten und Spielarten, von der Wanduhr bis zum Aschenbecher und vom Designobjekt bis zum Werbemittel für Gemeinden weitentfernter Regionen.

Die Museen konnten dem Projektteam Einblick in unterschiedliche Bereiche handwerklicher Bestände sowie der Sammlungsaufarbeitung geben und den Austausch an konkreten Beispielen ermöglichen.