1. Österreichisches Museum für Alltagskultur
Jüdische Familiengeschichten
Das Museum bietet einen Überblick über die Alltagsgeschichte und die sozialen Veränderungen der ländliche Bevölkerung der letzten 300 Jahre im Waldviertel.
Das Programm 2023 präsentiert zwei Schwerpunkte: Einerseits wird in der Dauerausstellung die lokale Geschichte von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts um die Geschichte der jüdischen Familie Biegler erweitert. Andererseits präsentiert das Museum die Sonderausstellung „Der Wein des Vergessens“, in Anlehnung an den vor 1938 bestehenden jüdischen Besitzer Paul Robitschek der Kremser Riede Sandgrube.
Termine
Montag, 1. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr
- 14 Uhr: Ausstellungseröffnung
Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit von Barbara Dartnall, Tochter von Flora Biegler und dem aus einer jüdischen Familie in Krumau/Kamp stammenden Oskar Wolf, sowie mit Bernhard Hermann und Dr. Robert Streibel, den Autoren des Buches „Der Wein des Vergessens“. Musik der jüdischen Komponisten Jacques Offenbach (1819-1880) und George Gershwin (1898-1937) gespielt vom Musikverein Pölla. Freier Eintritt!
Sonntag, 7. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr
Donnerstag, 18. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr
Samstag, 20. Mai 2023
15 Uhr: Koscherer Erlebnisbackkurs mit Maschi Mermelstein-Stössel
Wir backen frühlingshaftes, mit Kräutern gefülltes Zopfbrot (jidd. Challah) und Topfenkolatschen (jidd. Delkalech).
Die Kursteilnehmer erleben den jüdischen Geschmack und die kulinarische Geschichte der traditionellen Rezepte. Die jüdische Küche ist Hausmannskost aus der alten Welt und Essen für die Seele. Und man erfährt auch etwas von den jüdischen Feiertagen, Gebräuchen und Riten. Schwerpunkt: Wochenfest.
Um Anmeldung wird gebeten: maschis.delishkes@gmail.com
Eintritt: freiwillige Spenden
Sonntag, 21. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr
15 Uhr: Koscher – die jüdische Küche gestern und heute
Vortrag mit Videodokumentation von Maschi Mermelstein-Stössel. Die 4000-jährige Geschichte der Einhaltung von jüdischen Speisegesetzen ist nicht Ohne. Umgangssprachlich ist uns "nicht alles koscher" ein Begriff, und bedeutet " nicht wirklich erlaubt". Koscher jedoch bedeutet im wahrsten Sinn des Wortes “vollständig” und “erlaubt” und signalisiert heute vor allem Essbares, das den jüdischen Speisegesetzen entspricht. Wir schauen uns die koschere Milch, Käse und Weinproduktion von näher an.
Eintritt: freiwillige Spenden
Sonntag, 28. Mai 2023
Öffnungszeiten: 14 - 17 Uhr