Museum für Zeitgeschichte im Hacker Haus

Gelebtes Leben in Bad Erlach
Das Museum für Zeitgeschichte im Hacker Haus in Bad Erlach zeigt auf rund 300 m² eine Ausstellung, die sich nicht nur dem Leben der früher hier ansässigen Familie Hacker und dem jüdischen Bad Erlach widmet, sondern sich mittels Sonderausstellungen auch mit den verschiedensten Aspekten des jüdischen Lebens in der Region Bucklige Welt-Wechselland auseinandersetzt. Religiöse Feste und Bräuche werden in Filmausschnitten erlebbar, 3D-Rekonstruktionen laden zum Erkunden der niederösterreichischen Synagogen ein. Eine interaktive Gemeindenkarte ermöglicht Besucher*innen, selbst zu Orten und Personen zu recherchieren. Anhand zahlreicher Hörstationen mit Zeitzeugenberichten, Fotos und Dokumenten erhält man Einblicke in das Leben einer bekannten Erlacher Familie. Am Ende der Ausstellung lädt ein Gedenkraum zur Besinnung ein. Die Ausstellung entstand durch das Forschungsprojekt "Die jüdische Bevölkerung der Region Bucklige Welt -Wechselland", das sich mit der Geschichte des Judentums in den ländlichen Regionen beschäftigte. Im zugehörigen Veranstaltungszentrum finden Sonderausstellungen, Bildende Kunst, Lesungen, Konzerte, biografische und lebensgeschichtliche Projekte, Vorträge, Workshops, Seminare, Diskussionsforen sowie Vermittlungs- und Bildungsprogramme für alle Altersgruppen Raum.