Hypolzmühle bei Groß Gerungs

Über Jahrhunderte wird Korn zu Mehl gemahlen
Die Hypolzmühle bei Groß Gerungs, im Ensemble mit Säge und Walkerei, blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück. Urkundlich erwähnt wurde der Mühlenbetrieb bereits ab dem Ende des 14. Jahrhunderts. Erhalten ist die Mühle, die Wehranlage und der Mühlbach, der teilweise als Blocksteingerinne ausgeführt ist. 1941 wurde ein Wasserrad gegen eine Francisturbine ausgetauscht. Noch immer liefert diese den Strom für die Mühle und das Wohnhaus. Die Einrichtung der Mühle ist noch vollständig erhalten und entspricht dem Stand der Technik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Wohnhaus sind noch viele alte Details erhalten, so etwa ein schießschartenförmiges Fenster, ein Deckenbalken mit der Jahreszahl 1656, barocke Türbeschläge und ein Backofen für 25 Laib Brot.