Burg Kreuzenstein

"Es steht eine Burg überm Thale"
Die zu Beginn des 12. Jahrhunderts als Burg "Grizanstein" erstmals erwähnte Burg Kreuzenstein thront rund 260 Meter über der Donau. Von hier aus beherrschten die Burgherren einst nicht nur große Teile des Tullner Feldes und des Korneuburger Beckens, sondern überblickten auch die Stadt Wien sowie weite Gebiete Niederösterreichs. Die Burg Kreuzenstein wurde 1645 verwüstet und erst im 19. Jahrhundert durch Dr. Johann Nepomuk Graf von Wilczek (1837-1922), gestützt auf Vorlagen einer romanisch-gotischen Festung, restauriert. Seine umfangreiche Privatsammlung bildet den Grundstock der Ausstellung. Im Rahmen von Burgbesichtigungen sind die Rüstkammer mit Waffensammlung, die Kapelle mit einem gotischem Flügelaltar, der Bergfried, Rittersaal mit Gobelins und dem "Brixner Schrank", das Fürstenzimmer mit mittelalterlicher Möblierung, Traumtafel und Tapisserien, die Jagdkammer mit dem "Horn eines Einhornes", sowie die Burgküche mit einem 7,5 m langen Eichentisch zu sehen.