Gemäldepaar "Herz Jesu" 19.Jh.
Auf zwei Gemälden mit selber Größe und Rahmung werden jeweils einmal Maria und einmal Jesus dargestellt. Es handelt sich um einen Farbdruck, einer sog. Chromolithografie. Rahmung aus Holz mit vergoldetem Stuck. Rückseite: typischer Kartoneinsatz, zusätzliche Verstärkung an den Ecken mit Holzdreiecken, genagelt
Inventarnummer
04243
Sammlung
Teilsammlung
Gemälde/Bildwerke/Schilder/Grafiken/Lithografien
Objektgeschichte
Jene Gnadenbilder sind typische Bildwerke in der Volksfrömmigkeit des 18-19 Jh., hingen in der Grabkapelle Wilfersdorf und werden zur Zeit im Heimatmuseum aufbewahrt.
Bemerkungen
Auf der Seite Kleindenkmäler unter http://www.kleindenkmaeler.at/lexikon/herz_jesu_darstellung :
Die Darstellung des von der Lanze durchbohrten Herzens Jesu, manchmal mit Dornenkranz und Flammen, als Symbol seiner barmherzigen Liebe, ist biblisch motiviert vom Kreuzigungsbericht des Evangelisten Johannes und "Lieblingsjüngers" (Joh 19), der "am Herzen" Jesu gelegen hat. Schon bei den Kirchenvätern findet sich die Deutung von Blut und Wasser als Hinweis auf die Sakramente Eucharistie und Taufe, die dem Herzen Jesu, also seiner im Kreuzestod bezeugten Liebe entspringen.
Die Verehrung des Herzens-Jesu als solche geht zurück auf die hochmittelalterliche Mystik und vor allem die Visionen der französischen Nonne Maria Margareta Alacoque (17. Jh.). Eine neue Facette erhielten die Herz-Jesu-Verehrung und die Verbreitung entsprechender Andachtsbilder durch die Visionen der polnischen Ordensschwester Faustyna Kowalska und ihre Heiligsprechung unter Johannes Paul II. Die Herz-Jesu-Verehrung war Teil des volksmissionarischen Programms der Jesuiten im 18. und 19. Jh, das zur Verbreitung des Motivs auch in Slowenien und Österreich maßgeblich beitrug.
Schlagworte
Bildwerke,
Gebet|Meditation,
Religion|Glaube,
Religiöse Darstellungen,
Zeichnung|Grafik (auch Druckwerke)
Material
Holz,
Karton,
Papier
Höhe
63 cm
Breite
46 cm
Teile
2
Technik
Chromolithografie
Objekttyp
Museumsobjekt
Lizenzbedingung
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