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Isolationsmessgerät/ Kurbelinduktor von NORMA 1000V, mit Ledertasche und Tragegürtel, Bj: 1/3 20. J.h.

Historische elektrotechnisches Prüf- und Messgeräte der Firma NORMA, Typ: 1205296. Messbereich: 0- >1000 MOhm Bei Isolationsmessungen schließt man den unbekannten Widerstand an die Klemmen. Gebrauchsanweisung auf der Rückseite besagt: " Nur spannungslose Leitungen anschließen! Bei Messungen gegen Erde, + Klemmbuchse mit Erde verbinden. Kurbel in Arbeitsstellung mit 2 1/2 Umdrehungen pro Sekunde drehen. Ablesen des Isolationswiderstandes an der Skala. Vor dem Rückschwenken der Kurbel in die Transportlage, diese durch leichten Druck senkrecht zur Achse aus der Rastung heben."

Inventarnummer
02795
Teilsammlung
Technik
Objektgeschichte
Firmengeschichte NORMA, Quelle: https://www.radiomuseum.org/dsp_hersteller_detail.cfm?company_id=7229 Firmengründung NORMA: 1922 1929: Norma, Instrumenten GmbH, Wien 1937: Norma, Instrumentenfabrik Bonwitt & Co., Wien, XI. 1952: Norma, Fabrik Elektrischer Messgeräte; Fickeystrasse 1-11, Wien XI/79 1989: NGI NORMA GOERZ INSTRUMENTS GMBH Im Zuge eines MBOs wurde 1989 das Unternehmen neu strukturiert und übernahm im Jahr 1991 Goerz Instruments, die am Standort Wiener Neudorf eingegliedert wurde. ab 1996: Integration von NGI NORMA GOERZ Instruments in Wiener Neudorf/Österreich durch LEM (https://www.lem.com/en/company-information) Geschichte: Auszüge und Zusammenfassung aus dem Artikel 50 Jahre Norma, von "das elektron", 1972, Heft 10-12, Seite 168: "Die Gründung geht auf Robert Kühnel zurück. 1905 trat er in die Schweizer Firma Trüb & Co ein und sammelte dort und anschließend bei der Berliner Weston-Gesellschaft Erfahrungen in Konstruktion und Fertigung elektrischer Meßgeräte. 1919 begann Robert Kühnel in einer Werkstätte der Firma Dr. Paul Holitscher & Co damit, reparaturbedürftige Meßgeräte instandzusetzen. Durch Unterstützung staatlicher Stellen, die an der Errichtung einer heimischen Fertigung elektrischer Meßgeräte interessiert waren, gelang es 1922 Mieträume bei der Normal- und Eichungskomission zur erhalten und es konnte mit dem Ausbau der bisherigen Werkstätte in einen Fabrikationsbetrieb begonnen werden. Am 1. Mai 1922 erfolgte sodann die Gründung der NORMA Instrumenten-Gesellschaft m.b.H. durch die Herren Ing. Wilhelm Bonwitt, Dipl. Ing. Dr. Paul von Holitscher, Ing. Robert Kühnel und Ing. Josef Schalkhammer. In den neuen Betriebsräumen wurde die Fertigung von Präzisions-Instrumenten aufgenommen und es konnten bald die ersten Auslandsaufträge verzeichnet werden. Bald wurden die Räume im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen zu klein und so übersiedelte die Norma am 1. Mai 1930 nach Wien XI, Fickeystraße 1-11, wo zunächst in einem Altbau und später in dem in den Jahren 1939 bis 1943 errichteten Neubau die Fertigung stark erweitert werden konnte. Schon wenig später, am 8. Feber 1945, wurde der Betrieb schwer beschädigt; die Auswirkungen der militärischen Kampfhandlungen legten ihn dann vollständig still. Durch beispielhaften Einsatz der gesamten Belegschaft gelang es aber schon im Herbst 1945 die Produktion teilweise wieder aufnehmen zu können. 1965 ging NORMA in den mehrheitlichen Besitz der Firma Gossen G.m.b.H., Erlangen über und arbeitet seitdem mit Gossen durch gegenseitige Vertretung in der Bundsrepublik Deutschland und Österreich eng zusammen. (Stand 1972 !)"
Schlagworte
Messinstrumente
Material
Elektrotechnische Sondermasse
Höhe
18 cm
Breite
12 cm
Tiefe
8.5 cm
Technik
industriell gefertigt
Objekttyp
Museumsobjekt

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