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"Velvet x Digital"

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Unter dem Titel "Revolution: Velvet x Digital – 30 Years of Digital and Social Media in Museums" luden die ICOM Komitees von Österreich, Tschechien und der Slowakei von 5.-7 November 2019 zum fachlichen Austausch. Unter der Leitung von Jasna Gaburová (ICOM Slovakia, SMK) wurde ein spannendes Programm zusammengestellt mit Rückblicken auf die letzten 30 Jahre digitalen Fortschritts und auf gemeinsame Entwicklungen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Ausblicke behandelten digitale Trends und neue Projekte.

Referentinnen und Referenten aus ganz Europa widmeten sich Schwerpunkten wie technischen Veränderungen, aktuellen digitalen Strategien für Museen, rechtlichen Aspekten im digitalen Zeitalter, Online-Sammlung und Social Media Aktivitäten. Elke Kellner (ICOM Österreich) leitete etwa das Panel zu Museen und Galerien im virtuellen Raum und verwies als Wegweiser für Museen auf die neuen ICOM Social Media Guidelines.

Niederösterreichische Museen waren im Publikum sowie auf der Bühne vertreten und nutzten den internationalen Fachaustausch.

  • Hilde Fuchs vom museumORTH informierte über die Ausstellung „MARCHFELD – hüben und drüben. Eine Region beiderseits der March“ und erzählte von sehr interessanten Einzelprojekten und grenzüberschreitenden Begegnungen.
     
  • Vom Technischen Museum Brünn berichtete Josef Večeřa von der tschechisch-niederösterreichsichen Zusammenarbeit mit dem Museum Horn und gab Einblicke in die gemeinsame Wanderausstellung "30 Jahre Öffnung des Eisernen Vorhangs".
     
  • Thomas Aigner stellte das internationale Projekte Time Machine vor und lud ein, sich gemeinsam den neuen digitalen Herausforderungen zu stellen und Synergien zu nutzen.
     
  • Florian Wenczek von Fluxguide präsentierte Möglichkeiten von Augmented Reality Umsetzungen in Ausstellungen und im Speziellen das F&E Projekt "HoloMuse".
     
  • Vom Museumsmanagement Niederösterreich warf Christa Zahlbruckner einen Blick auf die digitale Entwicklung in der niederösterreichischen Museumslandschaft und stellte die neue webbasierte Datenbank DIP.noemuseen vor.
     

Die Themenvielfalt regte spannende Diskussionen an und zeigte den großen Wandel seit 1989.

Text: Christa Zahlbruckner